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Ringförmige Sonnenfinsternis

Die Bewegungen von Sonne, Mond und anderen astronomischen Objekten laufen nach physikalischen Gesetzen ab. Sie folgen einer Bahn über den Himmel, der durch die Gravitation und andere Kräfte bestimmt wird. Doch gibt es Kulturen, die überzeugt sind, dass das alles kein Zufall ist.

Von Damond Benningfield |
    Morgen gibt es eine ringförmige Sonnenfinsternis. Der Mond bedeckt vorübergehend fast die ganze Sonnenscheibe. Leider liegt fast der gesamte Finsternisstreifen über dem Südatlantik. Die ringförmige Zone verläuft vom Nordosten Südamerikas aus über den Südatlantik bis ins Südliche Eismeer. Glück hat derjenige, der morgen auf einem Schiff in dieser Region unterwegs ist und auch noch einen klaren Himmel hat.

    Zu einer ringförmigen Sonnenfinsternis kommt es, wenn der Mond genau zwischen Erde und Sonne steht und zu weit von uns entfernt ist um die ganze Sonnenscheibe abzudecken. Der Mond ist dann von einem schmalen Feuerring umgeben.

    Die Finsternis beginnt in Guayana, breitet sich dann über Surinam und Französisch-Guyana aus, berührt gerade noch Brasilien und zieht dann über den Atlantik. Mehr als drei Stunden wandert sie übers Meer, ohne jedoch wieder Land zu berühren.

    In einem größeren Gebiet kann man von Südamerika und Teilen von Afrika aus eine partielle Sonnenfinsternis beobachten. Wir in Europa müssen uns allerdings mit den Bildern im Internet zufrieden geben.