Tocqueville hatte ein sozusagen natürliches Verständnis für die amerikanische Lebensform, denn Frankreich fühlt immer noch einen missionarischen Impetus, der dem amerikanischen ähnelt: Die persönliche Freiheit des Einzelnen als Maxime des Lebens. Der Unterschied war und ist: In Frankreich soll der Staat diese Freiheit garantieren, in Amerika ist die Religion der Garant der Freiheit. Hier ist der Punkt, wo alte und neue Welt sich trennen, wo sich im transatlantischen Verhältnis Risse auftun. Diesem Verhältnis und Selbstverständnis widmen sich die Bücher von zwei bekannten Historikern: Timothy Garton Ash und Niall Ferguson: Freie Welt. Europa, Amerika und die Chance der Krise, heißt das eine, Das verleugnete Imperium das andere.
Golo Mann hat einst Geschichte beschrieben als "Chaos, das ins Chaos schwankt". Die Welt der Gegenwart enthält in der Form von geronnener Geschichte Chaos zur Genüge. Nach 1990 ist vielfach von neuer Unübersichtlichkeit, von Welt-Unordnung und Welt aus den Fugen die Rede. Bei der Beschreibung dieser neuen Wirklichkeit tun sich Politiker wie Publizisten bis heute gleichermaßen schwer. An Deutungsversuchen fehlt es freilich nicht. Auch Timothy Garton Ash hat sich in seinem jüngsten Buch die Interpretation der freien Welt vorgenommen. Es ist zu gleichen Teile Analyse und Anleitung zum politischen Handeln. Der englische Untertitel des Buches ist dabei Programm. Wörtlich übersetzt lautet er: "Warum in einer Krise des Westens die Chance unserer Zeit liegt."
Wie ein Gewitter warf die das 21. Jahrhundert eröffnende Krise des Westens ihr hartes Licht auf eine zerklüftete Landschaft - wobei über jedem Gipfel ein Fragezeichen sichtbar wurde. Teilt sich die Welt nun in den Westen und den Rest? Hat sich der Westen in zwei Hälften, Europa und Amerika, aufgespaltet? Kann der Westen wieder zusammengefügt werden, und wäre dies, wenn ja, überhaupt wünschenswert? Welches ist das richtige "Wir" für unsere Zeit?
Ash schreibt über die transatlantische Krise in staatsbürgerlicher Absicht. Er will aufrütteln, eingreifen und erziehen. Seine eigene Karriere ist dabei Ansporn und Beispiel zugleich. Ash unterrichtet an der Universität Oxford und im amerikanischen Stanford, ist Verfasser kluger Bücher zu Deutschland und der Transformation in Ostmitteleuropa. Er zählt zum intellektuellen Jetset der atlantischen Gemeinschaft, und er legt Wert darauf, mit den wirklich Wichtigen dieser Welt im Austausch zu stehen. Ash weiß, dass E-Mails und Internet zum Faktor der internationalen Politik geworden sind. Nie war es leichter, die arcana imperii auszukundschaften. Ash nennt diese Zeiterscheinung "Erosion der Staatsgeheimnisse". Außenpolitik sei zu wichtig, um sie einer kleinen, abgeschirmten Gruppe zu überlassen. Er will die Demokratisierung des Wissens als Machtkontrolle, und er meint es ernst mit politischer Partizipation. Vor dem Aufruf zum Handeln steht jedoch auch bei ihm zunächst die analytische Einschätzung der Möglichkeiten, der Blick in die Glaskugel:
Die amerikanische Politik wird auch weiterhin ihr eigener Impulsgeber sein. Die eigentliche Interaktion aber wird zwischen zwei strategischen Auseinandersetzungen stattfinden, einer auf jeder Seite des Atlantiks. Die europäische Auseinandersetzung betrifft Amerika: Euro-Gaullismus versus Euro-Atlantizismus. Die amerikanische Auseinandersetzung betrifft Amerikas eigene Rolle in der Welt. Verkürzt gesagt ist es die Debatte zwischen Unilateralismus und Multilateralismus.
Ash nimmt häufig Zuflucht zur Geschichte, wenn er die aktuellen Verständigungsschwierigkeiten zwischen Europäern und Amerikanern beschreibt. Er bemüht de Gaulle und Churchill, um die Gegenwart zu erklären, und er erweist sich als exzellenter Kenner der europäischen Befindlichkeiten. Frankreich als "politischer Anführer eines Europa als Nicht-Amerika" wäre erfolglos geblieben, hätte sich nicht Deutschland in Abwendung von seinen bewährten außenpolitischen Traditionen in der Irak-Krise an seine Seite gestellt. Ohne Deutschland wäre 2003 die antiamerikanische Achse Paris-Berlin-Moskau nicht zustande gekommen. Doch die Wirklichkeit ist vielschichtiger, als Rumsfelds Trennung in altes und neues Europa Glauben macht. Überhaupt beschäftigen sich die Europäer zu viel mit Amerika und zu wenig mit sich selbst. Ash empfiehlt dagegen vor allem eine gesunde Portion britischen Pragmatismus. Europa wie Amerika können von einer engeren Zusammenarbeit nur profitieren. Gemeinsame Projekte gäbe es genügend. Sein Blick ist nach vorne gerichtet:
Die Amerikaner sollten sich ein Herz fassen und sagen: "Wir treten aufrichtig und rückhaltlos für die Einigung Europas ein" (sotto voce: auch wenn ein paar gaullistische Franzosen da oben auf der Kommandobrücke randalieren). Wir unterstützen es schon seit 1945 und wollen daran auch jetzt nichts ändern. Europa ist unser wichtigster Partner, den wir brauchen, um eine freie Welt aufzubauen. Wir wünschten sehr, dass es eine einzige Telefonnummer hätte. Unterschreiben wir die Declaration of Independence und bilden dann eine transatlantische Freihandelszone. Reden wir über Möglichkeiten, eine EU-Politik aus einem Guss - also nicht die Maßnahmen europäischer Einzelmächte - besser mit den Zielen der USA zu koordinieren. Entwickeln wir ein gemeinsames Projekt für den Nahen Osten.
Niall Ferguson sieht die machtpolitischen Möglichkeiten Europas als noch begrenzter. Europa ist für ihn eine Konföderation, die sich in ihrer eignen Phantasie mit einer Föderation verwechsle. Die Vereinigten Staaten von Europa böten in ihrem gegenwärtigen Zustand für die USA keinen Anlass zur Sorge. Brüssel sei sowohl räumlich als auch metaphorisch sehr weit von Byzanz entfernt. Auch Ferguson ist Brite, der in Oxford und Harvard zugleich Geschichte lehrt. Bei ihm indes gehen Blick und Analyse von Amerika aus. Ferguson ist bekennender Imperialist, Imperium für ihn ein grundsätzlich positiver Begriff, weil nur Imperien den vielfältigen Bedrohungen im 21. Jahrhundert wirklich gewachsen seien. Und er redet einer Machtpolitik das Wort, die mit ganz neuen Tönen daherkommt:
Die heutigen Vereinigten Staaten sind ein Imperium, allerdings ein sonderbares. Es ist immens reich. Militärisch kommt ihm niemand gleich. Sein kultureller Einfluss reicht weit. Und dennoch fällt es ihm im Vergleich mit anderen Imperien häufig schwer, jenseits seiner Grenzen seinen Willen durchzusetzen. Erfolge beim Export amerikanischer Institutionen sind weit seltener als Fehlschläge. In vieler Hinsicht besitzt dieses amerikanische Imperium die gleichen Ziele und Ambitionen wie das letzte große anglophone Imperium. Obwohl die Ursprünge der Vereinigten Staaten in einem Aufstand gegen den britischen Imperialismus liegen, haben sie viele Grundeigenschaften ihrer vormaligen Herren geerbt.
Aus der Einschätzung heraus, dass das 1945 entstandene Staatensystem auf vielfältige Weise mit der neuen Situation überfordert sei, leitet Ferguson seinen Ruf nach einem starken Imperium ab. Er bricht eine Lanze für die Intervention und will bei der Begründung sogar eigennützige wirtschaftliche und soziale Gründe gelten lassen. Einzig das Imperium erscheint ihm als geeignet, um mit den neuen Bedrohungen jenseits des Militärischen fertig zu werden. Für die Vereinten Nationen ist in Ferguson Zukunftsbild kein Platz vorgesehen, von Staatengemeinschaft kann keine Rede mehr sein. Doch der Historiker weiß darum, dass niemand der Geschichte ihre Launen verbieten kann und es alles andere als ausgemacht ist, dass die Vereinigten Staaten in der Wirklichkeit den von ihm aufgezeigten Weg beschritten. Ferguson richtet sich darauf ein, dass die Welt womöglich noch eine Zeit lang apolar sein werde und auf eine einzig dominante imperiale Macht verzichten müsse:
Die Gefahr besteht darin, dass die Großmachtkooperation einfach zusammenbricht, und zwar nicht etwa wegen einer Rivalität zwischen den Vereinigten Saaten und der Europäischen Union, sondern weil beiden der Wille fehlt, sich jenseits der eigenen Grenzen zu engagieren. China hat genug damit zu tun, die sozialen und politischen Folgen seines zweiten "großen Sprungs nach vorne" - diesmal auf den kapitalistischen freien Markt - zu bewältigen, als dass es zum Sprung zur künftigen Hegemonialmacht ansetzt.
Wo Ash den pädagogischen Zeigefinger einsetzt, begnügt sich Ferguson mit der Schilderung düsterer Aussichten. Beide wissen um die Unberechenbarkeit der Geschichte, und sie kennen die Lehren vom Aufstieg und Fall der Großen Mächte. Auch wer zu zurückhaltenden Prognosen neigt, kann eingestehen, dass die Unübersichtlichkeit wohl auf absehbare Zeit erhalten bleiben wird.
Ash, Timothy Garton : Freie Welt. Europa, Amerika und die Chance der Krise, Hanser, München, 348 Seiten, Euro 23,50.
Ferguson, Niall: Das verleugnete Imperium, Propyläen, Berlin, 440 Seiten, Euro 26.
Golo Mann hat einst Geschichte beschrieben als "Chaos, das ins Chaos schwankt". Die Welt der Gegenwart enthält in der Form von geronnener Geschichte Chaos zur Genüge. Nach 1990 ist vielfach von neuer Unübersichtlichkeit, von Welt-Unordnung und Welt aus den Fugen die Rede. Bei der Beschreibung dieser neuen Wirklichkeit tun sich Politiker wie Publizisten bis heute gleichermaßen schwer. An Deutungsversuchen fehlt es freilich nicht. Auch Timothy Garton Ash hat sich in seinem jüngsten Buch die Interpretation der freien Welt vorgenommen. Es ist zu gleichen Teile Analyse und Anleitung zum politischen Handeln. Der englische Untertitel des Buches ist dabei Programm. Wörtlich übersetzt lautet er: "Warum in einer Krise des Westens die Chance unserer Zeit liegt."
Wie ein Gewitter warf die das 21. Jahrhundert eröffnende Krise des Westens ihr hartes Licht auf eine zerklüftete Landschaft - wobei über jedem Gipfel ein Fragezeichen sichtbar wurde. Teilt sich die Welt nun in den Westen und den Rest? Hat sich der Westen in zwei Hälften, Europa und Amerika, aufgespaltet? Kann der Westen wieder zusammengefügt werden, und wäre dies, wenn ja, überhaupt wünschenswert? Welches ist das richtige "Wir" für unsere Zeit?
Ash schreibt über die transatlantische Krise in staatsbürgerlicher Absicht. Er will aufrütteln, eingreifen und erziehen. Seine eigene Karriere ist dabei Ansporn und Beispiel zugleich. Ash unterrichtet an der Universität Oxford und im amerikanischen Stanford, ist Verfasser kluger Bücher zu Deutschland und der Transformation in Ostmitteleuropa. Er zählt zum intellektuellen Jetset der atlantischen Gemeinschaft, und er legt Wert darauf, mit den wirklich Wichtigen dieser Welt im Austausch zu stehen. Ash weiß, dass E-Mails und Internet zum Faktor der internationalen Politik geworden sind. Nie war es leichter, die arcana imperii auszukundschaften. Ash nennt diese Zeiterscheinung "Erosion der Staatsgeheimnisse". Außenpolitik sei zu wichtig, um sie einer kleinen, abgeschirmten Gruppe zu überlassen. Er will die Demokratisierung des Wissens als Machtkontrolle, und er meint es ernst mit politischer Partizipation. Vor dem Aufruf zum Handeln steht jedoch auch bei ihm zunächst die analytische Einschätzung der Möglichkeiten, der Blick in die Glaskugel:
Die amerikanische Politik wird auch weiterhin ihr eigener Impulsgeber sein. Die eigentliche Interaktion aber wird zwischen zwei strategischen Auseinandersetzungen stattfinden, einer auf jeder Seite des Atlantiks. Die europäische Auseinandersetzung betrifft Amerika: Euro-Gaullismus versus Euro-Atlantizismus. Die amerikanische Auseinandersetzung betrifft Amerikas eigene Rolle in der Welt. Verkürzt gesagt ist es die Debatte zwischen Unilateralismus und Multilateralismus.
Ash nimmt häufig Zuflucht zur Geschichte, wenn er die aktuellen Verständigungsschwierigkeiten zwischen Europäern und Amerikanern beschreibt. Er bemüht de Gaulle und Churchill, um die Gegenwart zu erklären, und er erweist sich als exzellenter Kenner der europäischen Befindlichkeiten. Frankreich als "politischer Anführer eines Europa als Nicht-Amerika" wäre erfolglos geblieben, hätte sich nicht Deutschland in Abwendung von seinen bewährten außenpolitischen Traditionen in der Irak-Krise an seine Seite gestellt. Ohne Deutschland wäre 2003 die antiamerikanische Achse Paris-Berlin-Moskau nicht zustande gekommen. Doch die Wirklichkeit ist vielschichtiger, als Rumsfelds Trennung in altes und neues Europa Glauben macht. Überhaupt beschäftigen sich die Europäer zu viel mit Amerika und zu wenig mit sich selbst. Ash empfiehlt dagegen vor allem eine gesunde Portion britischen Pragmatismus. Europa wie Amerika können von einer engeren Zusammenarbeit nur profitieren. Gemeinsame Projekte gäbe es genügend. Sein Blick ist nach vorne gerichtet:
Die Amerikaner sollten sich ein Herz fassen und sagen: "Wir treten aufrichtig und rückhaltlos für die Einigung Europas ein" (sotto voce: auch wenn ein paar gaullistische Franzosen da oben auf der Kommandobrücke randalieren). Wir unterstützen es schon seit 1945 und wollen daran auch jetzt nichts ändern. Europa ist unser wichtigster Partner, den wir brauchen, um eine freie Welt aufzubauen. Wir wünschten sehr, dass es eine einzige Telefonnummer hätte. Unterschreiben wir die Declaration of Independence und bilden dann eine transatlantische Freihandelszone. Reden wir über Möglichkeiten, eine EU-Politik aus einem Guss - also nicht die Maßnahmen europäischer Einzelmächte - besser mit den Zielen der USA zu koordinieren. Entwickeln wir ein gemeinsames Projekt für den Nahen Osten.
Niall Ferguson sieht die machtpolitischen Möglichkeiten Europas als noch begrenzter. Europa ist für ihn eine Konföderation, die sich in ihrer eignen Phantasie mit einer Föderation verwechsle. Die Vereinigten Staaten von Europa böten in ihrem gegenwärtigen Zustand für die USA keinen Anlass zur Sorge. Brüssel sei sowohl räumlich als auch metaphorisch sehr weit von Byzanz entfernt. Auch Ferguson ist Brite, der in Oxford und Harvard zugleich Geschichte lehrt. Bei ihm indes gehen Blick und Analyse von Amerika aus. Ferguson ist bekennender Imperialist, Imperium für ihn ein grundsätzlich positiver Begriff, weil nur Imperien den vielfältigen Bedrohungen im 21. Jahrhundert wirklich gewachsen seien. Und er redet einer Machtpolitik das Wort, die mit ganz neuen Tönen daherkommt:
Die heutigen Vereinigten Staaten sind ein Imperium, allerdings ein sonderbares. Es ist immens reich. Militärisch kommt ihm niemand gleich. Sein kultureller Einfluss reicht weit. Und dennoch fällt es ihm im Vergleich mit anderen Imperien häufig schwer, jenseits seiner Grenzen seinen Willen durchzusetzen. Erfolge beim Export amerikanischer Institutionen sind weit seltener als Fehlschläge. In vieler Hinsicht besitzt dieses amerikanische Imperium die gleichen Ziele und Ambitionen wie das letzte große anglophone Imperium. Obwohl die Ursprünge der Vereinigten Staaten in einem Aufstand gegen den britischen Imperialismus liegen, haben sie viele Grundeigenschaften ihrer vormaligen Herren geerbt.
Aus der Einschätzung heraus, dass das 1945 entstandene Staatensystem auf vielfältige Weise mit der neuen Situation überfordert sei, leitet Ferguson seinen Ruf nach einem starken Imperium ab. Er bricht eine Lanze für die Intervention und will bei der Begründung sogar eigennützige wirtschaftliche und soziale Gründe gelten lassen. Einzig das Imperium erscheint ihm als geeignet, um mit den neuen Bedrohungen jenseits des Militärischen fertig zu werden. Für die Vereinten Nationen ist in Ferguson Zukunftsbild kein Platz vorgesehen, von Staatengemeinschaft kann keine Rede mehr sein. Doch der Historiker weiß darum, dass niemand der Geschichte ihre Launen verbieten kann und es alles andere als ausgemacht ist, dass die Vereinigten Staaten in der Wirklichkeit den von ihm aufgezeigten Weg beschritten. Ferguson richtet sich darauf ein, dass die Welt womöglich noch eine Zeit lang apolar sein werde und auf eine einzig dominante imperiale Macht verzichten müsse:
Die Gefahr besteht darin, dass die Großmachtkooperation einfach zusammenbricht, und zwar nicht etwa wegen einer Rivalität zwischen den Vereinigten Saaten und der Europäischen Union, sondern weil beiden der Wille fehlt, sich jenseits der eigenen Grenzen zu engagieren. China hat genug damit zu tun, die sozialen und politischen Folgen seines zweiten "großen Sprungs nach vorne" - diesmal auf den kapitalistischen freien Markt - zu bewältigen, als dass es zum Sprung zur künftigen Hegemonialmacht ansetzt.
Wo Ash den pädagogischen Zeigefinger einsetzt, begnügt sich Ferguson mit der Schilderung düsterer Aussichten. Beide wissen um die Unberechenbarkeit der Geschichte, und sie kennen die Lehren vom Aufstieg und Fall der Großen Mächte. Auch wer zu zurückhaltenden Prognosen neigt, kann eingestehen, dass die Unübersichtlichkeit wohl auf absehbare Zeit erhalten bleiben wird.
Ash, Timothy Garton : Freie Welt. Europa, Amerika und die Chance der Krise, Hanser, München, 348 Seiten, Euro 23,50.
Ferguson, Niall: Das verleugnete Imperium, Propyläen, Berlin, 440 Seiten, Euro 26.