Aber in welcher Form werden Rituale heute, in Zeiten zunehmender Individualisierung und Rationalisierung, gelebt? Wird das Ritual immer mehr zur Privatreligion, womöglich gar zum zwangsneurotischen Zeremoniell?
Sind Individualsportart, Vorabendserie und zwanghaftes E-Mail-Checken längst an die Stelle gemeinschaftlicher Kollektiverfahrungen getreten?
Und was wird eigentlich aus dem Osterlamm, dem rituellen Tieropfer, wenn wir nach der Lektüre von Safran Foers "Tiere essen" jetzt alle zu Vegetariern werden?
Svenja Flaßpöhler führt darüber Gespräche mit dem Anthropologen Christoph Wulf von der FU Berlin und dem Philosophen Robert Pfaller aus Wien.
Der erste Gesprächspartner ist der Anthropologe Christoph Wulf. Er ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Erziehungswissenschaft und Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Historische Anthropologie an der Freien Universität Berlin. Thema des Gespräch ist die Kompensation von Verlusterfahrungen.
Teil 2 am 25.4.11
Sind Individualsportart, Vorabendserie und zwanghaftes E-Mail-Checken längst an die Stelle gemeinschaftlicher Kollektiverfahrungen getreten?
Und was wird eigentlich aus dem Osterlamm, dem rituellen Tieropfer, wenn wir nach der Lektüre von Safran Foers "Tiere essen" jetzt alle zu Vegetariern werden?
Svenja Flaßpöhler führt darüber Gespräche mit dem Anthropologen Christoph Wulf von der FU Berlin und dem Philosophen Robert Pfaller aus Wien.
Der erste Gesprächspartner ist der Anthropologe Christoph Wulf. Er ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Erziehungswissenschaft und Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Historische Anthropologie an der Freien Universität Berlin. Thema des Gespräch ist die Kompensation von Verlusterfahrungen.
Teil 2 am 25.4.11