
Es lief auch im dritten Quartal nicht alles rund bei BASF, aber dennoch hat der weltgrößte Chemiekonzern seinen Gewinn kräftig steigern können. Knapp 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftete das Unternehmen operativ vor Sondereinflüssen, das war ein Plus von 15 Prozent. Denn während das Geschäft mit Chemie und die üblichen Ergebnisstützen Öl und Gas schwächelten, boomte es bei Abgas-Katalysatoren. Und die sogenannten Performance Products profitierten von Kosteneinsparungen: In diesem Bereich sind etwa Pigmente, Chemikalien für Körperpflegemittel und Papierchemikalien zusammengefasst. Belastend wirkten jedoch Währungseffekte, vor allem durch den japanischen Yen und den brasilianischen Real. Der Umsatz kletterte auch deshalb nur leicht um 1,5 Prozent auf 17,7 Milliarden Euro. Rückenwind von der Konjunktur gab es kaum, das daran dürfte sich auch nichts ändern, sagte BASF-Chef Kurt Bock bei einer Telefonkonferenz:
"Das Umfeld wird voraussichtlich herausfordernd bleiben: Wir gehen von einer unbeständigen und von konjunkturellen Unsicherheiten geprägten Entwicklung aus. Auch im vierten Quartal werden Währungseffekte Umsatz und Ergebnis belasten. Wir streben dennoch weiterhin an, bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen die Werte des Jahres 2012 zu übertreffen."
Da hatte BASF gut 72 Milliarden Euro umgesetzt und 8,8 Milliarden Euro Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen erwirtschaftet. Wegen des schwachen Umfelds soll das Portfolio weiter optimiert werden und die Kosten weiter gesenkt. So soll das Sparprogramm Step von Ende 2015 an jährlich eine Milliarde Euro zum Ergebnis beisteuern. In Wachstumsmärkten will der Chemiekonzern aber weiter wachsen.
BASF-Chef Kurt Bock macht sich auch Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensivsten Unternehmen in Deutschland. Denn weil in den USA Fracking erlaubt ist, sind die Gaspreise dort massiv zurückgekommen. Das beobachteten die Chemieunternehmen sehr genau, sie seien zurzeit sehr vorsichtig, was weitere Investitionen in Deutschland betreffe:
"Man kann da nicht ausschließen, dass natürlich, wenn sie eine sehr sehr günstige Position in Nordamerika haben, sie dann auch zu einem gegebenen Zeitpunkt das Produkt nach Europa schippern werden und dann hier weiter verarbeiten oder an Kunden in Europa liefern werden. Und das geht dann natürlich langfristig zulasten bestehender europäischer Kapazitäten."
Auch BASF prüft schon zusammen mit einem norwegischen Unternehmen die Investition in eine Ammoniak-Anlage an der Golfküste der USA.
"Das Umfeld wird voraussichtlich herausfordernd bleiben: Wir gehen von einer unbeständigen und von konjunkturellen Unsicherheiten geprägten Entwicklung aus. Auch im vierten Quartal werden Währungseffekte Umsatz und Ergebnis belasten. Wir streben dennoch weiterhin an, bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen die Werte des Jahres 2012 zu übertreffen."
Da hatte BASF gut 72 Milliarden Euro umgesetzt und 8,8 Milliarden Euro Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen erwirtschaftet. Wegen des schwachen Umfelds soll das Portfolio weiter optimiert werden und die Kosten weiter gesenkt. So soll das Sparprogramm Step von Ende 2015 an jährlich eine Milliarde Euro zum Ergebnis beisteuern. In Wachstumsmärkten will der Chemiekonzern aber weiter wachsen.
BASF-Chef Kurt Bock macht sich auch Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensivsten Unternehmen in Deutschland. Denn weil in den USA Fracking erlaubt ist, sind die Gaspreise dort massiv zurückgekommen. Das beobachteten die Chemieunternehmen sehr genau, sie seien zurzeit sehr vorsichtig, was weitere Investitionen in Deutschland betreffe:
"Man kann da nicht ausschließen, dass natürlich, wenn sie eine sehr sehr günstige Position in Nordamerika haben, sie dann auch zu einem gegebenen Zeitpunkt das Produkt nach Europa schippern werden und dann hier weiter verarbeiten oder an Kunden in Europa liefern werden. Und das geht dann natürlich langfristig zulasten bestehender europäischer Kapazitäten."
Auch BASF prüft schon zusammen mit einem norwegischen Unternehmen die Investition in eine Ammoniak-Anlage an der Golfküste der USA.