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Rolf Sachs im Corsogespräch
"Ich befasse mich mit Emotionen und nicht mit dekorativen Elementen"

"Rolf Sachs, Sohn des Playboys Gunter Sachs" - so fangen die Artikel über ihn meistens an. Dabei hat er sich längst einen eigenen Namen gemacht, vor allem als Designer von Möbeln, Leuchten, Objekten und Installationen.

Mit Sigrid Fischer |
    Seine Ideenschmiede steht seit 20 Jahren in London, aufgewachsen in Deutschland und der Schweiz ist die Biografie von Rolf Sachs eine internationale. Aber in seiner ersten Einzelausstellung besinnt er sich auf seine deutschen Wurzeln: "Typisch deutsch?", heißt sie und läuft im Kölner Museum für angewandte Kunst.
    Anhand von Begriffen wie Bodenständigkeit, Pflichtbewusstsein, Reinlichkeit, Sehnsucht, Schwermut, Romantik, Fleiß, Angst setzt er sich in seinen Objekten mit deutscher Mentalität auseinander. Man sieht zum Beispiel einen Bücherstapelturm aus Bronze und einen Gartenzwerg aus Anthrazitkohle. In Corso spricht er über deutsche Klischees, Tugenden, Eigenschaften und die Leichtigkeit des Seins.
    Das Gespräch mit Rolf Sachs können Sie mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Bereich nachhören.