Beim SPE-Wahlkongress in Rom erhielt der 58-Jährige 368 Stimmen bei zwei Gegenstimmen und 34 Enthaltungen. Der deutsche SPD-Politiker war der einzige Bewerber für die Spitzenkandidatur.
Die Sozialdemokratische Partei Europas (PSE) ist ein Zusammenschluss von sozialistischen, sozialdemokratischen und Arbeiter-Parteien. Sie ging 1992 aus dem Bund der Sozialdemokratischen Parteien der Europäischen Gemeinschaft hervor.
Mit der Wahl zum Spitzenkandidaten ist erstmals auch die Kandidatur für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten verbunden. Laut dem EU-Reformvertrag von Lissabon müssen die Staats- und Regierungschefs bei der Nominierung des nächsten Kommissionspräsidenten das Ergebnis der Europawahl am 25. Mai berücksichtigen.