Nahost
Rotes Kreuz fordert stabile Waffenruhe im Gazastreifen

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat eine stabile Waffenruhe im umkämpften Gazastreifen verlangt.

    Genf: Die Schweizerin Mirjana Spoljaric Egger, Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), spricht während eines Medienbriefings anlässlich des 75. Jahrestages der Verabschiedung der Genfer Konventionen am Sitz des IKRK in Genf.
    IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric (Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE / dpa / Salvatore Di Nolfi)
    IKRK-Präsidentin Spoljaric erklärte in Genf, ein dauerhaftes Schweigen der Waffen sei entscheidend, um Leben zu retten und die Spirale von Tod und Zerstörung zu durchbrechen. Das Rote Kreuz habe Teams, die als neutraler humanitärer Vermittler agieren würden. Sie könnten mithelfen, Geiseln und Gefangene zu ihren Familien zurückzubringen. Zudem seien sie darauf vorbereitet, Hilfsgüter in das Palästinenser-Gebiet zu bringen und an die Zivilbevölkerung zu verteilen.
    US-Präsident Trump hatte einen Plan für den Gazastreifen vorgelegt, der noch international diskutiert wird.

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    Diese Nachricht wurde am 06.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.