Rotes Kreuz: Gazastreifen ist "Hölle auf Erden"

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz zeigt sich zunehmend besorgt über die Lage im Gazastreifen.

    Der Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Krähenbühl, schaut in die Kamera.
    Der Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Krähenbühl (picture alliance / Anadolu / Omer Taha Cetin)
    Das betreffe sowohl die dort noch festgehaltenen Geiseln als auch die vom Krieg gezeichnete Zivilbevölkerung, sagte Generaldirektor Krähenbühl im Deutschlandfunk. Mit Blick auf die aktuelle Situation sprach er von einer - Zitat: "Hölle auf Erden". Allgemein sei eine Verrohung der Kriegsführung zu beobachten. Krähenbühl appellierte an die internationale Staatengemeinschaft und insbesondere an Deutschland darauf zu dringen, dass die Regeln wieder besser respektiert würden. Im Gazastreifen müsse es jetzt ein Ende der Kampfhandlungen und einen langfristigen Waffenstillstand geben.
    Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifen warf der israelischen Armee vor, bei Angriffen erneut zahlreiche Menschen getötet zu haben. Die Rede ist von 20 Todesopfern, darunter sechs Kinder.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.