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Hochwasser
Rotes Kreuz mahnt bessere Katastrophenvorsorge an

In den Hochwassergebieten in mehreren Bundesländern zeichnet sich vorerst keine Entspannung ab.

    Einsatzkräfte der Feuerwehr stellen einen mobilen Deich in Oldenburg auf.
    Einsatzkräfte der Feuerwehr stellen einen mobilen Deich in Oldenburg auf. (Hauke-Christian Dittrich / dpa / Hauke-Christian Dittrich)
    Der Deutsche Wetterdienst kündigte erneut Dauerregen in Teilen Deutschlands an, der bis Donnerstagnacht anhalten soll. Das könnte die Lage in den betroffenen Regionen verschärfen. Den Einsatzkräften bereiten vor allem aufgeweichte Deiche Sorgen.
    Das Deutsche Rote Kreuz dringt auf eine bessere Vorbereitung auf derartige Krisen. DRK-Präsidentin Hasselfeldt sagte der "Rheinischen Post", man brauche mehr und bessere Ausstattung für Katastrophenfälle. Die Defizite seien eklatant. Zwar sei das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Bevölkerungsschutz nach der Hochwasser-Katastrophe im Sommer 2021 gestiegen. Davon aber sei jetzt nicht mehr viel übrig, beklagte Hasselfeldt.
    So sei es Konsens gewesen, zehn mobile Betreuungsmodule für den Einsatz in zerstörter Infrastruktur zu beschaffen. Bisher gebe es jedoch nur eines. Solche Module bestehen unter anderem aus Zelten. In diesen können bis zu 5.000 Menschen aufgenommen, betreut und versorgt werden.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.