
In einer gemeinsamen Erklärung mahnen das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und das japanische Rote Kreuz, dass keine humanitäre Hilfe das Leid lindern könne, das durch eine nukleare Explosion in einem besiedelten Gebiet verursacht würde. Die Gefahr eines absichtlichen oder versehentlichen Einsatzes von Atomwaffen sei heute "erschreckend hoch", warnen die beiden Organisationen. Ähnlich äußerte sich Papst Leo der Vierzehnte. In einer Botschaft anlässlich des Jahrestages appellierte das katholische Kirchenoberhaupt an die internationale Gemeinschaft, auf Waffen zu verzichten, die eine unbeschreibliche Katastrophe verursachen könnten.
Durch die beiden US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 und durch die Strahlenfolgen starben mehr als 540.000 Menschen. Am morgigen Jahrestag wird bei einer Zeremonie in Hiroshima der Opfer gedacht.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.