
Die Verbrechen der Nationalsozialisten in Italien während des Zweiten Weltkriegs seien ein blinder Fleck in der deutschen Erinnerungspolitik, sagte die Grünen-Politikerin. Sie kündigte an, am Sonntag an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer am Stadtrand von Rom teilzunehmen. - Am 24. März 1944 wurden unter dem Kommando des SS-Offiziers Herbert Kappler 335 Menschen erschossen. Die deutschen Besatzer wollten damit Vergeltung für einen Partisanenanschlag in Rom üben. Am Ort des Massakers befindet sich heute ein Mausoleum. Es gilt in Italien als Symbol für die Gräueltaten der deutschen Besatzung.
Diese Nachricht wurde am 22.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.