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Kulturstaatsministerin
Roth hält erweiterten Kulturbegriff für wichtig

Kulturstaatsministerin Roth hat sich zwei Jahre nach ihrer Amtsübernahme zu ihrer Auffassung von Kulturpolitik geäußert. Seitdem gelte ein erweiterter Kulturbegriff, sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Es sei dringend nötig gewesen, dass endlich "diese Trennung von E- und vermeintlicher U-Kultur" aufhöre.

    Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen). Sie trägt einen roten Rollkragenpullover und lächelt freundlich.
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht in ihrer Amtszeit einen erweiterten Kulturbegriff. (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Gemeint ist eine Trennung in ernstzunehmende und Unterhaltungskultur. Roth meinte, jetzt fühlten sich Gruppen neu angesprochen von Popmusik über Comics bis hin zu Plattenläden. Zudem sei die Kultur der Nachhaltigkeit nun absolutes Top-Thema. Roth verwies auf Green-Culture-Konferenzen wie zuletzt in der Oper in Leipzig. "Bei der nächsten Konferenz in Sanssouci wird es auch um die Frage des Erhalts von Parks und Gärten in Zeiten der Klimakrise gehen", kündigte sie an.
    Roth hatte in der Ampel-Regierung am 8. Dezember 2021 als Staatsministerin im Kanzleramt den Posten als Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien übernommen.