Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag sagte im Deutschlandfunk, zum einen drohe der Ukraine die Munition auszugehen, zum anderen brauche das Land eine effektive Luftabwehr. Roth betonte, es sei zu befürchten, dass Russland im Winter erneut verstärkt die kritische Infrastruktur der Ukraine angreifen werde. Der SPD-Politiker fügte hinzu, er respektiere, dass Kanzler Scholz die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern noch prüfe. Er hoffe aber, dass Scholz bald zu einer Entscheidung komme.
Beim gestrigen Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Washington hatte US-Präsident Biden der Ukraine ein weiteres Rüstungspaket zugesagt. Nicht enthalten sind die von Kiew geforderten Kurzstreckenraketen vom Typ ATACMS. Inzwischen traf Selenskyj zu einem unangekündigten Besuch in Kanada ein.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.