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Krieg in der Ukraine
Roth (SPD) begrüßt Zusage der USA zur Pilotenausbildung an F-16-Kampfjets

Der SPD-Außenpolitiker Roth hat die Zusage von US-Präsident Biden begrüßt, ukrainische Piloten an F-16-Kampfflugzeuge auszubilden.

    Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth im blauen Anzug mit grauen Haaren im mittleren Alter spricht im Bundestag.
    Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Zugleich sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag im Deutschlandfunk, es sei ein wichtiges Zeichen Bidens, nun auch die Lieferung solcher Jets zu ermöglichen. Die F-16 könnten eine sinnvolle Ergänzung im Kampf der Ukraine gegen die russische Aggression sein. Es gebe eine ganze Reihe von Staaten, die bereit wären, die Kampfjets zu liefern. Deutschland sollte sich einer entsprechenden europäischen Allianz anschließen, sagte Roth. Zwar könne Deutschland selbst keine Maschinen liefern, weil es keine F-16 besitze. Man könne aber auf andere Weise Unterstützung leisten, etwa auf logistischer Ebene.
    Der SPD-Politiker zeigt sich offen für Überlegungen, Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Dafür hatte sich der CDU-Verteidigungspolitiker Kiesewetter ausgesprochen. Die Lenkwaffen vom Typ "Taurus" hätten eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern und könnten ein sehr hilfreicher Beitrag Deutschlands sein, sagte Kiesewetter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.