
Die Kämpfer teilten mit, sie hätten den strategischen Verkehrsknotenpunkt im ölreichen Bundesstaat West-Kordofan eingenommen. Eine Stellungnahme der Armee lag zunächst nicht vor. Die Einnahme von Babanusa erfolgt trotz einer von RSF-Anführer Dagalo Ende November ausgerufenen dreimonatigen humanitären Waffenruhe. Diese war nach internationalen Bemühungen zustande gekommen, an denen auch US-Präsident Trump beteiligt war. Die RSF hatte im Oktober al-Faschir eingenommen und damit ihre Kontrolle über Darfur gefestigt. Der seit April 2023 andauernde Bürgerkrieg hat zu einer Hungersnot und Zehntausenden Todesopfern geführt, darunter zahlreiche Zivilisten.
Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
