Medizin
RSV-Fälle bei Säuglingen nach Einführung von neuem Antikörper-Wirkstoff halbiert

Die Zahl der RSV-Fälle bei Säuglingen in Deutschland hat sich seit der Einführung eines neuen Antikörper-Wirkstoffs mehr als halbiert. Das geht aus Meldedaten des Robert Koch-Instituts hervor, die im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht wurden. Auch die Zahl der Klinikeinweisungen sank demnach im vergangenen Herbst und Winter deutlich.

    Eine Kinderärztin impft einen Säugling gegen Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV).
    Die RSV-Fälle haben sich nach Einführung eines neuen Antikörper-Wirkstoffs halbiert. (picture alliance / dpa / Swen Pförtner)
    Die Ständige Impfkommission empfiehlt seit Juni 2024, Neugeborene mit einem Antikörper gegen das RS-Virus zu schützen. RSV steht für Respiratorisches Synzytial-Virus. Es verbreitet sich vor allem von Oktober bis März und kann insbesondere bei Säuglingen Bronchitis und Lungenentzündungen verursachen.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.