Ukraine-Krieg
Rubio und Jermak sprechen von Fortschritten bei Verhandlungen

US-Außenminister Rubio hat bei den Gesprächen in Genf über eine Beendigung des Ukrainekriegs Änderungen des Friedensplans angekündigt.

    Ein Flugzeug mit US-Außenminister Rubio an Bord landet in Genf.
    Ein Flugzeug mit US-Außenminister Rubio an Bord landet in Genf. (AFP / VALENTIN FLAURAUD)
    Rubio sagte nach Beratungen mit der ukrainischen Delegation und europäischen Vertretern, man habe ein sehr gutes Arbeitsergebnis erzielt, das auf den Beiträgen aller Parteien basiere. Es sei das bisher produktivste und bedeutendste Treffen in diesem Prozess gewesen. Auch der Leiter der ukrainischen Delegation, Jermak, sprach von Fortschritten. Beide verwiesen darauf, dass die Verhandlungen andauerten.
    Grundlage ist der 28-Punkte-Plan, den US-Präsident Trump vorgelegt hat. Dieser kommt Russland in zentralen Forderungen weit entgegen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben deshalb einen Gegenvorschlag erarbeitet. Bundeskanzler Merz sagte dem ZDF, man hoffe ein gemeinsames Paket zu bekommen, mit dem man dann auch auf die russische Regierung zugehen könne.
    Trump wetterte unterdessen auf seiner Plattform Truth Social gegen die ukrainische Führung und warf ihr Undankbarkeit vor. Daraufhin betonte der ukrainische Präsident Selenskyj, man sei dankbar für alle Bemühungen von Trump und den USA, diesen Krieg zu beenden.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.