Konflikt im südlichen Syrien
Rubio verkündet ein Ende der Kämpfe

Im südlichen Syrien sollen sich die Konfliktparteien nach Angaben von US-Außenminister Rubio darauf geeinigt haben, ihre Kämpfe dort zu beenden.

    US-Außenminister Marco Rubio im Portrait; er trägt Anzug, ein weißes Hemd und eine rote Krawatte.
    US-Außenminister Rubio (picture alliance / Consolidated News Photos / Francis Chung - Pool via CNP)
    Nach tagelanger Gewalt zwischen Drusen und sunnitischen Beduinen sowie israelischen Luftangriffen auf Ziele in der Hauptstadt Damaskus hatten sich die USA in den Konflikt eingeschaltet. Man habe mit allen beteiligten Parteien konkrete Schritte vereinbart, um diese beunruhigende Situation zu beenden, schrieb Rubio auf der Plattform X. Es werde erwartet, dass alle Parteien ihre Zusagen nun auch einhielten. Die syrische Armee begann nach Regierungsangaben mit ihrem Abzug aus der Stadt Suwaida im Süden des Landes.
    Am Abend hatte Israel nach syrischen Angaben weitere Luftangriffe nahe der Hauptstadt Damaskus geflogen. Sie zielten demnach auf die Umgebung eines Militärflughafens. Israel hatte bereits tagsüber Ziele in Damaskus bombardiert, um damit nach eigenen Angaben die religiöse Minderheit der Drusen zu schützen.
    Die israelischen Angriffe haben international Besorgnis ausgelöst. Die Vereinten Nationen und die Europäische Union riefen dazu auf, die territoriale Integrität Syriens zu respektieren. Die Bundesregierung erklärte, es könne nicht im Interesse Israels sein, Syrien zu destabilisieren.
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.