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Rudern
"Die Wasserhygiene ist ein Problem"

Der Deutschland-Achter greift bei der WM im französischen Aiguebelette nach Gold. Aber die Konkurrenz ist hart. I, Deutschlandfunk erläutert Bundestrainer Ralf Holtmeyer die Chance und blickt auch schon auf die Olympischen Sommerspiele in Rio 2016.

Ralf Holtmeyer im Gespräch mit Bastian Brandau |
    Ralf Holtmeyer, Ruder-Bundestrainer
    Ralf Holtmeyer, Ruder-Bundestrainer (dpa/picture alliance/Bernd Thissen)
    Die Briten und die Niederländer sieht Holtmeyer als die Hauptkonkurrenten beim Weg zum WM-Titel, sagte der Ruder-Bundestrainer im DLF. "Wir sind stark, aber natürlich entscheidet auch immer die Tagesform, aber wir haben gute Chancen."
    Aktuell werden die Gesundheitsrisiken im olympischen Gewässer in Rio de Janeiro groß diskutiert. Bei den Weltmeisterschaften der Junioren, die dort als Test-Wettbewerb stattgefunden haben, erkrankten eine Reihe Sportler. Man werde sich nach der WM mit dem Thema beschäftigen, sagte Holtmeyer. "Man muss versuchen nicht mit dem Wasser nicht Berührung zu kommen, nicht die eigene Wasserflasche ins Boot legen, weil da Spritzwasser dran kommen kann. Beim Boot abwaschen aufpassen", schilderte der Bundestrainer einige der Vorkehrungsmaßnahmen der Athleten, um sich vor dem giftigen Wasser zu schützen.
    Aber im Endeffekt "bleibt uns nichts anderes übrig. Man muss sich immer mit den Gegebenheiten vor Ort sind. Die Wasserhygenie ist ein Problem."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 05. März 2016 nachhören.