Donnerstag Morgen. Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim in Frankfurt am Main. Oberarzt Dr. Jens Richolt zieht eine Röntgenaufnahme aus dem Kuvert.
"Sie haben hier zumindest einen sehr schönen Blick auf diese Titanfeder, die wir eingebaut haben, und die sitzt eben zwischen dem dritten und dem vierten Lendenwirbel. "
Gisela Pech ist vor zehn Tagen an der Wirbelsäule operiert worden.
Jetzt ist sie zur Nachuntersuchung in die Ambulanz gekommen.
Vor der Operation hatte sie starke Schmerzen.
Dr. Jens Richolt:
"Frau Pech ist 73 Jahre, sie ist zu uns gekommen wegen Beschwerden. "
Gisela Pech:
" ... . starke Rückenschmerzen im Lendenbereich, was immer stärker wurde, dass ich manchmal schreiend aus dem Bett mich gerollt habe. Das Bein war manchmal auch auf der einen Seite taub."
Dr. Jens Richolt:
"Hatten Sie auch Schmerzen in den Beinen?"
Gisela Pech:
"Die rechte Seite war gesund, die linke war kaputt. Wenn ich spazieren gegangen bin, und bin gelaufen, hätte ich stundenlang laufen können, das ging wunderbar. Aber ich konnte nie stehen. "
Dr. Jens Richolt:
"So richtige Lähmungserscheinungen hatten sie aber nicht?"
Gisela Pech:
"Nein. Ich hatte auch bis kurz vorher meinen Sport gemacht, mit meinen Tabletten, dann ging es mir gut. Und bin auch immer noch Rad gefahren. "
Dr. Jens Richolt:
"Sie hatten uns ja Kernspin-Aufnahmen mitgebracht, auf denen recht eindrücklich zu sehen ist, dass der Rückenmarkskanal erheblich verengt ist und dass man hier schon etwas machen musste. Wenn Sie sich die Bilder hier ansehen, dann sehen Sie, dass der Durchmesser des Kanals auf etwa 15 bis 20 Prozent geschrumpft ist, und damit naturgemäß eine Engesituation der Nerven vorhanden ist. Am 5. August haben wir dann die Operation durchgeführt, wir haben Platz geschaffen in zwei Etagen, zwischen dem 3. und 4. Lendenwirbel und zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel, indem wir Anteile der Bänder weggenommen haben und geringere Anteile auch des knöchernen Wirbelbogens, um Platz zu schaffen für die Nerven. Wir haben darüber hinaus in der oberen der genannten Etage eine Titanfeder eingebaut, damit dort wieder Platz geschaffen wird durch die Aufrichtung der Bänder, durch die Aufrichtung zwischen diesen beiden Wirbelelementen. Beschreiben Sie uns doch, Frau Pech, wie sich Ihre Beschwerden so kurz nach der Operation verändert haben. "
Gisela Pech:
"Also kurz nach der Operation ging es mir so richtig gut, da konnte ich auch gut laufen, aber ich glaube, ich habe dann einfach zu sehr Gas gegeben, und habe mehr gemacht, als ich vielleicht durfte. Und dann habe ich halt wieder Probleme gehabt. "
Was haben Sie denn gestern gemacht?
Gisela Pech:
"Ja da bin ich auch die Treppen - anstatt mit dem Aufzug - runter gelaufen und hab die Runde hier im Park dreimal gelaufen und bin auch so wieder nach oben gelaufen. Das habe ich schon zwei Tage gemacht, und bin auch hier auf dem Hauptgang oft hin und her gelaufen, und das war schon vielleicht ein bisschen viel. "
Dr. Jens Richolt:
"Aber unmittelbar nach der Operation - hatten Sie da den Eindruck, dass die Beschwerden in den Beinen besser geworden sind? "
Gisela Pech:
"Ja"
Dr. Jens Richolt:
"Das ist eben ein Zeichen dafür, dass die Nerven deutlich weniger unter Belastung sind gegenüber der Situation vor der Operation, und das ist auch das, was man mit einer solchen Operation erreichen kann. "
Wissen Sie denn auch, wann Sie wieder Radfahren können?
Gisela Pech:
"Ich werde wieder Radfahren dürfen, habe ich gefragt, aber erst so in sechs, acht Wochen. Und will auch wieder meinen Sport machen, und will auch wieder schwimmen also ich will dann schon wieder ein bisschen aktiver werden. "
"Sie haben hier zumindest einen sehr schönen Blick auf diese Titanfeder, die wir eingebaut haben, und die sitzt eben zwischen dem dritten und dem vierten Lendenwirbel. "
Gisela Pech ist vor zehn Tagen an der Wirbelsäule operiert worden.
Jetzt ist sie zur Nachuntersuchung in die Ambulanz gekommen.
Vor der Operation hatte sie starke Schmerzen.
Dr. Jens Richolt:
"Frau Pech ist 73 Jahre, sie ist zu uns gekommen wegen Beschwerden. "
Gisela Pech:
" ... . starke Rückenschmerzen im Lendenbereich, was immer stärker wurde, dass ich manchmal schreiend aus dem Bett mich gerollt habe. Das Bein war manchmal auch auf der einen Seite taub."
Dr. Jens Richolt:
"Hatten Sie auch Schmerzen in den Beinen?"
Gisela Pech:
"Die rechte Seite war gesund, die linke war kaputt. Wenn ich spazieren gegangen bin, und bin gelaufen, hätte ich stundenlang laufen können, das ging wunderbar. Aber ich konnte nie stehen. "
Dr. Jens Richolt:
"So richtige Lähmungserscheinungen hatten sie aber nicht?"
Gisela Pech:
"Nein. Ich hatte auch bis kurz vorher meinen Sport gemacht, mit meinen Tabletten, dann ging es mir gut. Und bin auch immer noch Rad gefahren. "
Dr. Jens Richolt:
"Sie hatten uns ja Kernspin-Aufnahmen mitgebracht, auf denen recht eindrücklich zu sehen ist, dass der Rückenmarkskanal erheblich verengt ist und dass man hier schon etwas machen musste. Wenn Sie sich die Bilder hier ansehen, dann sehen Sie, dass der Durchmesser des Kanals auf etwa 15 bis 20 Prozent geschrumpft ist, und damit naturgemäß eine Engesituation der Nerven vorhanden ist. Am 5. August haben wir dann die Operation durchgeführt, wir haben Platz geschaffen in zwei Etagen, zwischen dem 3. und 4. Lendenwirbel und zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel, indem wir Anteile der Bänder weggenommen haben und geringere Anteile auch des knöchernen Wirbelbogens, um Platz zu schaffen für die Nerven. Wir haben darüber hinaus in der oberen der genannten Etage eine Titanfeder eingebaut, damit dort wieder Platz geschaffen wird durch die Aufrichtung der Bänder, durch die Aufrichtung zwischen diesen beiden Wirbelelementen. Beschreiben Sie uns doch, Frau Pech, wie sich Ihre Beschwerden so kurz nach der Operation verändert haben. "
Gisela Pech:
"Also kurz nach der Operation ging es mir so richtig gut, da konnte ich auch gut laufen, aber ich glaube, ich habe dann einfach zu sehr Gas gegeben, und habe mehr gemacht, als ich vielleicht durfte. Und dann habe ich halt wieder Probleme gehabt. "
Was haben Sie denn gestern gemacht?
Gisela Pech:
"Ja da bin ich auch die Treppen - anstatt mit dem Aufzug - runter gelaufen und hab die Runde hier im Park dreimal gelaufen und bin auch so wieder nach oben gelaufen. Das habe ich schon zwei Tage gemacht, und bin auch hier auf dem Hauptgang oft hin und her gelaufen, und das war schon vielleicht ein bisschen viel. "
Dr. Jens Richolt:
"Aber unmittelbar nach der Operation - hatten Sie da den Eindruck, dass die Beschwerden in den Beinen besser geworden sind? "
Gisela Pech:
"Ja"
Dr. Jens Richolt:
"Das ist eben ein Zeichen dafür, dass die Nerven deutlich weniger unter Belastung sind gegenüber der Situation vor der Operation, und das ist auch das, was man mit einer solchen Operation erreichen kann. "
Wissen Sie denn auch, wann Sie wieder Radfahren können?
Gisela Pech:
"Ich werde wieder Radfahren dürfen, habe ich gefragt, aber erst so in sechs, acht Wochen. Und will auch wieder meinen Sport machen, und will auch wieder schwimmen also ich will dann schon wieder ein bisschen aktiver werden. "