USA
Rückschlag für Planned Parenthood im Rechtsstreit mit Regierung

Die US-Regierung darf Zahlungen an die Organisation Planned Parenthood einstellen, die Abtreibungen anbietet.

    Ein Mann steht mit einem Schild vor einer Klinik.
    Ein Abtreibungsgegner vor einer Klinik von Planned Parenthood in St. Louis. (imago images / ZUMA Wire / Jill Toyoshiba)
    Das entschied ein amerikanisches Berufungsgericht, wie die Nachrichtenagentur Associated Press meldet. Die Präsidentin von Planned Parenthood, Lee, kündigte an, ihre Institution werde in dem Rechtsstreit nicht nachgeben. Viele Gesundheitszentren seien nun von der Schließung bedroht. Eine US-Richterin hatte im Juli eine einstweilige Verfügung erlassen, die es der Regierung vorläufig untersagte, Zahlungen an die Organisation zu stoppen. Das neue Steuergesetz von Präsident Trump sieht vor, dass Abtreibungs-Anbieter ein Jahr lang keine Zahlungen erhalten, wenn diese im Jahr 2023 mehr als 800.000 US-Dollar aus dem Gesundheits-Fürsorgeprogramm "Medicaid" erhalten haben. Betroffen sind auch Organisationen, die Verhütungsmittel ausgeben sowie Schwangerschaftstests und Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten anbieten.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.