Sipri-Bericht
Rüstungskonzerne steigern Umsatz 2023 deutlich

Die 100 größten Rüstungskonzerne der Welt haben nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri wieder deutlich mehr Waffen verkauft. Insgesamt seien die Umsätze 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent auf 632 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Institut mit.

    Geschützte Fahrerkabinen für Logistikfahrzeuge der HX-Serie stehem im Rheinmetall-Werk Unterlüß.
    Militär-Lastwagen von Rheinmetall (Julian Stratenschulte/dpa)
    Viele Konzerne hätten die Produktion hochgefahren - angesichts anhaltender Kriege etwa in der Ukraine und im Nahen Osten sowie regionaler Spannungen. Im laufenden Jahr dürfte sich die wachsende Nachfrage weiter fortsetzen, hieß es.
    Etwa die Hälfte der weltweiten Rüstungseinnahmen gingen Sipri zufolge an Konzerne mit Hauptsitz in den USA; sie kamen nach einem Anstieg um insgesamt 2,5 Prozent auf einen Gesamtwert von 317 Milliarden Dollar. Besonders starke Zuwächse beobachteten die Friedensforscher allerdings vor allem bei Rüstungskonzernen aus Russland und dem Nahen Osten.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.