
Das schwedische Friedensforschungsinstituts Sipri verwies auf Lieferverzögerungen vor allem bei US-amerikanischen Unternehmen. Zudem hätten die Hersteller wegen Arbeitskräftemangel, gestiegener Materialkosten und unterbrochener Lieferketten die Nachfrage nicht vollständig bedienen können. Nach Berechnungen der Wissenschaftler erwirtschafteten die 100 größten Unternehmen rund 550 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor seien es 3,5 Prozent mehr gewesen.
Der europäische Airbus-Konzern steigerte seine Einkünfte aus Rüstungsgeschäften den Angaben zufolge um 17 Prozent. Der deutsche Hersteller Rheinmetall verzeichnete ebenfalls einen Zuwachs. Bei ThyssenKrupp hingegen sanken die Umsätze. Sipri führt das darauf zurück, dass das Unternehmen weniger Kriegsschiffe als im Vorjahr verkaufen konnte.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.