Medienbericht
Rüstungsunternehmen klagen über lange Sicherheitsüberprüfungen für neue Mitarbeiter

Deutsche Rüstungsunternehmen klagen einem Bericht zufolge über lange Sicherheitsüberprüfungen für neue Mitarbeiter.

     Eine Rakete vom Typ ATACMS steht bei der Einweihung des neuen Artilleriewerks von Rheinmetall.
    Deutsche Rüstungsunternehmen klagen über lange Sicherheitsüberprüfungen für neue Mitarbeiter. (Julian Stratenschulte / dpa / Julian Stratenschulte)
    Wie das Handelsblatt berichtet, blockieren diese Maßnahmen viele Unternehmen, die ins Rüstungsgeschäft einsteigen oder Mitarbeiter aus zivilen Branchen einstellen wollen. Laut dem zuständigen Bundeswirtschaftsministerium dauert eine Überprüfung zwischen vier Wochen und neun Monaten, je nach Geheimhaltungsstufe. Das Ministerium arbeite an Vereinfachungen. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden ist Deutschland zentrales Ziel von Auslandsspionage.
    Der Bundesverband der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie meldete zuletzt einen regen Zuwachs an Mitgliedsbetrieben. Zulieferer aus der Autoindustrie und dem Maschinenbau kämpften um Auslastung, hieß es. In der Verteidigungsbranche sähen sie Chancen auf Wachstum.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.