
Wenn internationales Recht systematisch verletzt werde, müsse das Konsequenzen haben, sagte Miersch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die humanitäre Lage im Gazastreifen sei erschütternd. Ähnlich äußerte sich Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan. Auch der außenpolitische Sprecher der Fraktion, Ahmetović, und der frühere Fraktionschef Mützenich forderten einen Kurswechsel. In einer gemeinsamen Erklärung sprachen sie sich dafür aus, den Export von Waffen an die israelische Regierung zu stoppen, die völkerrechtswidrig eingesetzt würden.
Zuvor hatten bereits 28 Staaten Israel aufgefordert, den Krieg in Gaza zu beenden, darunter Frankreich, Großbritannien und Italien. Deutschland und die USA unterzeichneten den Appell nicht.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.