
Die Bundesregierung könne die Proteste beenden, indem sie wirklich auf die Bauern zugehe, sagte Rukwied im ZDF. Die bisherigen Zugeständnisse nannte er einen faulen Kompromiss. Damit hole die Bundesregierung keinen Trecker von der Straße, betonte Rukwied. Wenn die Aktionswoche der Bauern keinen Erfolg zeigt, behält sich der Lobbyverband nach Angaben von Rukwied weitere Schritte vor. Dieser meinte, die bisherigen Proteste verliefen gut. Man habe viel Zuspruch von der Bevölkerung erhalten.
Unter anderem aus Protest gegen den Abbau von Diesel-Vergünstigungen setzen Landwirte heute ihre Aktionen fort. Proteste sind beispielsweise in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz geplant, erwartet werden dort mehr als eintausend Bauern. Landwirte in Schleswig-Holstein haben eine Sternfahrt mit 200 Traktoren zum Wahlkreisbüro von Bundeswirtschaftsminister Habeck angekündigt.
Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.