Militärbündnis
Rumänien gibt Widerstand gegen Niederländer Rutte als neuer NATO-Generalsekretär auf

Rumänien hat seinen Widerstand gegen eine Berufung des Niederländers Rutte zum neuen NATO-Generalsekretär aufgegeben.

    NATO-Flagge und -Logo am Hauptquartier des Militärbündnisses in Brüssel. Mehrere Schriftzüge "NATO" und "OTAN", von denen sich manche in Glastüren spiegeln.
    Rumänien gibt Widerstand gegen Rutte als NATO-Generalsekretär auf. (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    Wie der rumänische Präsident Iohannis in Bukarest mitteilte, zieht er seine eigene Kandidatur für das Amt zurück. Damit steht einer Ernennung Ruttes nichts mehr im Weg. Kürzlich hatten bereits Ungarn und die Slowakei nach anfänglichem Widerstand erklärt, die Bewerbung des früheren niederländischen Regierungschefs zu unterstützen. Die 32 NATO-Staaten müssen den Generalsekretär einstimmig ernennen.
    Der 57-jährige Rutte soll die Nachfolge des Norwegers Stoltenberg antreten, der im Oktober nach einem Jahrzehnt an der Spitze des Verteidigungsbündnisses aus dem Amt scheidet. Offiziell vollzogen werden soll der Schritt beim NATO-Gipfel vom 9. bis 11. Juli in Washington.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.