
Die NATO alarmierte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Rumänien zudem zwei deutsche Eurofighter, die den Luftraum schützen sollen. Die Drohne habe keine bewohnten Gebiete auf rumänischem Territorium überflogen und keine Gefahr dargestellt, hieß es weiter. Die Region sei dünn besiedelt. Dennoch hatte der Katastrophenschutz die Bevölkerung vor der Gefahr möglicherweise herabfallender Gegenstände aus der Luft gewarnt.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine waren im Donaudelta mehrmals Trümmer russischer Drohnen auf rumänisches Territorium gefallen, meistens nach russischen Angriffen auf die dort in Sichtweite befindlichen Häfen.
In Polen teilte das Führungskommando der Armee mit, Kampfflugzeuge seien angesichts der Gefahr eines russischen Drohnenangriffs auf benachbarte Regionen der Ukraine aufgestiegen. Zudem seien die bodengestützten Luftabwehrsysteme in höchste Bereitschaft versetzt worden. In der Nacht zum Mittwoch waren mehrere russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen.
Ukrainischer Angriff auf russische Ölraffinerie
Russland meldet leichte Schäden an einer Erdölraffinerie in Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs. Der Gouverneur der Region Baschkortostan, Chabirow, teilte mit, eine von zwei Drohnen sei auf das Betriebsgelände gestürzt und habe einen Brand verursacht. Niemand sei verletzt worden. Die Raffinerie gehört zum Ölkonzern Baschneft. Sie liegt nahe der Stadt Ufa, rund 870 Kilometer von der Front in der Ukraine entfernt.
Diese Nachricht wurde am 14.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.