
Die Funde sind nach Angaben von Archäologen vermutlich rund 1.000 Jahre alt und weisen auf einen Kinderfriedhof hin. Die Kinder könnten an Anämie gestorben sein. Auslöser könnte ein Klimaereignis gewesen sein, das die damalige Landwirtschaft in Mitleidenschaft zog, so eine erste Analyse.
"Mangelernährung könnte die offenbar hohe Sterblichkeitsrate bei Kindern verursacht haben", sagte Jesus Bahamonde Schreiber, Archäologe des Gasunternehmens Calidda. Sechs der Bündel gehörten demnach zu Kindern, zwei zu Erwachsenen. Rund 100 Meter vom Fundort entfernt waren bereits 28 Gräber entdeckt worden. Die Bündel könnten Zeugnisse der Ychma- und Chancay-Kulturen aus der Vor-Inka-Zeit sein.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.