
Für die Zählung hatte das Institut Drohnen-Bilder der Meerechsen-Kolonien auf den Galápagos angefertigt. Jedes Luftbild sei dann von mindestens 20 unabhängigen Personen überprüft worden. Insgesamt habe es so mehr als 1,3 Millionen Eingaben gegeben.
Die neue Studie zeige, dass Freiwillige auch verlässlich Daten analysieren können, sagte Projektleiterin Amy MacLeod: "Das ist eine große Entlastung für Forschende sowie eine Gelegenheit, Menschen aktiv in Naturschutzthemen einzubinden".
Galápagos-Meerechsen kommen den Angaben zufolge nur auf dem Archipel im östlichen Pazifik vor. Bisher sei ihre Zahl nicht vollständig erfasst worden, da viele ihrer Kolonien schwer zugänglich seien. Diese Probleme könnten den effektiven Schutz der Art behindern. Deshalb hätten die Forschenden der Universität Leipzig im Jahr 2020 das Zähl-Projekt mit Drohnen-Aufnahmen initiiert.
Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.