Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet von etwa 160 Festnahmen in Istanbul, Izmir und weiteren Städten. Den Soldaten werde vorgeworfen, zur sogenannten Gülen-Bewegung zu gehören und von ihr in die Armee eingeschleust worden zu sein.

Die Bewegung um den im vergangenen Jahr gestorbenen islamischen Prediger wird in der Türkei als Terrororganisation eingestuft. Präsident Erdogan beschuldigte Gülen, für den Putschversuch 2016 verantwortlich zu sein. Seitdem gehen die türkischen Behörden regelmäßig gegen mutmaßliche Anhänger vor.