
Das kündigte Lauterbach nach einem Runden Tisch mit Experten aus Medizin und Forschung an. Er wolle in den anstehenden Haushaltsverhandlungen versuchen, weitere 60 Millionen Euro zu erhalten. Bislang gibt das Gesundheitsministerium 20 Millionen aus, hinzu kommen 20 Millionen vom Gemeinsamen Bundesausschuss.
Nach den Worten Lauterbachs soll auch das Medizinforschungsgesetz geändert werden, damit Universitäten schneller mit Studien zu Long Covid beginnen können. Zudem sollen mehr Medikamente eine Zulassung für die Behandlung von Long Covid erhalten.
Im Deutschlandfunk hatte zuvor der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sorge, mehr interdisziplinäre Zentren als Anlaufstellen für Betroffene gefordert. Zugleich kritisierte er die bislang zu geringen Mittel für die Forschung.
Laut dem Gesundheitsministerium ist davon auszugehen, dass zwischen 6 und 15 Prozent der Corona-Infizierten an Long Covid erkranken. Dies kann auch nach einer Impfung noch der Fall sein.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.