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Corona-Infektionen
Runder Tisch zu mehr Unterstützung für Menschen mit Long Covid - Opposition kritisiert zu geringe Mittel

Bundesgesundheitsminister Lauterbach will sich in den Haushaltsverhandlungen darum bemühen, weitere 60 Millionen Euro zur Erforschung des Long-Covid-Syndroms zu erhalten.

    Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit im Portrait. Er gestikuliert mit den Händen und steht vor einer blauen Wand.
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach will über bessere Unterstützungsangebote für Menschen mit Long Covid beraten. (Bernd von Jutrczenka/dpa)
    Das kündigte der SPD-Politiker nach einem Runden Tisch mit Experten an. Bislang gibt sein Haus 20 Millionen dafür aus, hinzu kommen 20 Millionen vom Gemeinsamen Bundesausschuss. Des Weiteren solle das Medizinforschungsgesetz geändert werden, damit Universitäten schneller Studien erbringen könnten. Zudem müssten mehr Medikamente eine Zulassung erhalten.
    Laut Bundesregierung ist davon auszugehen, dass zwischen 6 und 15 Prozent der Corona-Infizierten an Long Covid erkranken. Dies kann auch nach einer Impfung noch der Fall sein.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.