Diese Empfehlung gab die zuständige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten - KEF - in Berlin bekannt. Sie übergab ihren Bericht der Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder, der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer. Der KEF-Vorsitzende Detzel sagte, mit der Steigerung liege die Beitragsentwicklung deutlich unterhalb der aktuellen Inflationsrate. Dreyer meinte, dies zeige, dass der Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Sender nach strengen Maßstäben geprüft werde. Der ARD-Vorsitzende Gniffke erklärte, der Vorschlag der KEF stelle die öffentlich-rechtlichen Sender vor große Herausforderungen. Schließlich müssten sie künftig mit ihren linearen und digitalen Angeboten mehr Aufgaben erfüllen als bisher.
ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten einen um etwa einen Euro höheren Beitrag beantragt. Sieben Bundesländer hatten eine Beitragserhöhung dagegen generall abgelehnt. Von der KEF-Empfehlung darf nur in eng umrissenen Ausnahmefällen abgewichen werden.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.