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Schwarzes Meer
Russische Marineübung mit scharfer Munition

Nach dem Aus des Getreideabkommens mit der Ukraine hat Russland nach eigenen Angaben eine Marineübung mit scharfer Munition im Schwarzen Meer abgehalten.

    Odessa: Auf diesem vom ukrainischen Katastrophenschutz zur Verfügung gestellten Bild verrichtet eine Rettungskraft Löscharbeiten nach einem Angriff.
    Erneut gab es Angriffe auf die ukrainische Hafenstadt Odessa. (Pavlo Petrov / Ukrainian Emergency / Pavlo Petrov)
    Die Schwarzmeerflotte habe im Nordwesten des Meers ein Zielschiff mit Antischiffraketen beschossen und zerstört, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Die beteiligten Schiffe und Marineflugzeuge hätten auch Maßnahmen zur - wie es hieß - "Abriegelung des vorübergehend für die Schifffahrt gesperrten Gebiets" erprobt. Russland hatte nach dem Auslaufens des Getreideabkommens angekündigt, alle Schiffe im Schwarzen Meer mit dem Ziel Ukraine als potenzielle Transporte von militärischer Ladung anzusehen.
    In der Nacht setzte die russische Armee die Angriffe auf die ukrainische Hafenstadt Odessa fort. Nach Angaben der ukrainischen Behörden wurden mehrere Menschen verletzt. Weiter hieß es, durch den Raketenbeschuss seien 100 Tonnen Erbsen und 20 Tonnen Gerste vernichtet worden.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.