US-Sicherheitsberater Sullivan
Russische Offensive in ukrainischer Region Charkiw stockt

Die russische Militäroffensive im Nordosten der Ukraine ist nach Einschätzung der USA ins Stocken geraten.

    Jake Sullivan steht im Weißen Hauses während eines Pressebriefings an einem Redepult. Hinter ihm sind eine US-Flagge und ein großes Logo des Weißen Haises zu sehen.
    Jake Sullivan, nationaler Sicherheitsberater des Weißen Hauses (Patrick Semansky / AP / Patrick Semansky)
    Der Nationale Sicherheitsberater Sullivan sagte dem US-Sender CBS, die Stadt Charkiw sei zwar weiterhin bedroht, aber die russische Armee habe in den vergangenen Tagen keine substanziellen Fortschritte erzielt.
    US-Präsident Biden hatte Ende Mai für die umkämpfte Region Charkiw Beschränkungen aufgehoben, die es der Ukraine untersagt hatten, von den USA gelieferte Waffen auf russischem Gebiet einzusetzen. Daraufhin erteilte auch Bundeskanzler Scholz der Ukraine die Erlaubnis, deutsche Waffen gegen Ziele in Russland zu nutzen. Die russische Armee hatte das bis dahin bestehende Verbot genutzt, um eine Offensive zu starten. Die ukrainischen Streitkräfte gerieten unter Druck.
    Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.