
Wie gemeinsame Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung ergaben, konnten Ermittler inzwischen mehrere mutmaßliche Beteiligte der Anschläge identifizieren. Der russische Geheimdienst habe dafür sogenannte "Low-Level-Agenten" eingesetzt, heißt es. Damit sind Zivilisten gemeint, die für einzelne Aktivitäten gegen Bezahlung angeworben werden. Unter anderem in Deutschland soll es eine Durchsuchung gegeben haben.
Die Paketbrandsätze waren im Juli vergangenen Jahres fast gleichzeitig in Frachtzentren in Leipzig, Birmingham und in der Nähe von Warschau gezündet worden. Ziel sei gewesen, den europäischen Luftverkehr zu stören. Dem Bericht zufolge endete die Aktion auf Druck von US-Geheimdiensten gegenüber Russland.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.