Angriffe auf Energieinfrastruktur
Russland attackiert Ukraine weiter

Ungeachtet der Gespräche über eine Friedenslösung hat Russland die Ukraine auch in dieser Nacht massiv aus der Luft angegriffen.

    Nach dem russischen Angriff auf die Infrastruktur der ukrainischen Stadt Charkiw. Zwischen hohen Strommasten steigt schwarzer Rauch auf, am Boden sieht man Feuer.
    Russische Angriffe treffen immer wieder die Energieinfrastruktur der Ukraine (Archivbild) (picture alliance / Anadolu / Yevhen Titov)
    Die zentralukrainische Großstadt Krementschuk in der Region Poltawa wurde laut Angaben der ukrainischen Luftwaffe mit Dutzenden Drohnen und Hyperschallraketen vom Typ Kinschal attackiert. In der Stadt seien Explosionen zu hören gewesen. Einwohner berichteten von Unterbrechungen bei der Strom- und Heizungsversorgung.
    Bereits in der Nacht auf Samstag hatte ein massiver russischer Luftangriff erneut das Energienetz der Ukraine getroffen. In mehreren Regionen wurden Verletzte und Notabschaltungen des Stroms gemeldet. Ausgehend von der Zählung des US-Instituts CSIS dürfte es mit mehr als 650 Drohnen und rund 50 Raketen und Marschflugkörpern der bislang drittschwerste Luftangriff des Kriegs gewesen sein. Der nationale Netzbetreiber teilte mit, es dauere Wochen, die Schäden an der Energieinfrastruktur zu beheben. In vielen Teilen der Ukraine müssen die Menschen inzwischen mit Stromsperren über 16 Stunden rechnen.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.