
Präsident Putin hatte ihn als Reaktion auf die mindestens 133 Todesopfer angeordnet. Nach seinen Angaben wurden elf Verdächtige festgenommen. Die staatliche Agentur Tass meldete, vier von ihnen seien zum Verhör in die russische Hauptstadt gebracht worden. Es würden Haftbefehle beantragt.
Das Bekenntnis der Terrormiliz IS zu der Tat halten Fachleute für echt. Die Islamisten hatten den Anschlag in Russland bezeichnet als Teil eines Krieges gegen Länder, die den Islam bekämpften.
Bundesinnenministerin Faeser sagte der "Süddeutschen Zeitung", die Gefahr durch islamistischen Terrorismus bleibe akut. Von dem IS-Ableger, der den Anschlag in Moskau verübt haben soll, gehe derzeit auch in Deutschland die größte islamistische Bedrohung aus. Erst am Dienstag hatte die Bundesanwaltschaft in Gera zwei mutmaßliche Islamisten des IS-Ablegers festnehmen lassen. Sie sollen einen Anschlag auf das schwedische Parlament geplant haben.
Diese Nachricht wurde am 24.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.