
Auf der Doha-Konferenz in Katar rief Außenminister Lawrow das syrische Regime von Machthaber Assad zum Dialog mit - wie er es formulierte - legitimen Kräften der Opposition auf. Russland sicherte Syrien weiterhin militärische Hilfen zu. Moskau werde alles unternehmen, damit Terroristen in dem Land sich nicht durchsetzten, betonte Lawrow. Der iranische Chefdiplomat Araghtschi forderte nach einer Unterredung mit seinem russischen und türkischen Kollegen ebenfalls Gespräche zwischen der syrischen Opposition und dem Regime in Damaskus. Vor der syrischen Hauptstadt haben nach Angaben der Dschihadisten-Miliz erste Kämpfer Stellung bezogen. Die militärische Lage ist unübersichtlich. Laut Staatsmedien zog sich die syrische Armee aus den Provinzen Daraa und Suweida im Südwesten des Landes zurück. Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im benachbarten Libanon entsandte nach eigenen Angaben Kämpfer in den Süden Syriens, um die syrische Regierung zu stützen. Die Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.