
Kreml-Sprecher Peskow sagte in Moskau, Selenskyj habe einen Mangel an diplomatischen Fähigkeiten gezeigt. Der Vorfall verdeutliche, wie schwierig es sei, den Weg zu einer Lösung in der Ukraine zu finden. Peskow warf dem ukrainischen Präsidenten auch vor, keinen Frieden zu wollen. Jemand müsse Selenskyj zwingen, seine Meinung zu ändern, meinte er. Nach dem Eklat im Weißen Haus stellten sich zahlreiche europäische Spitzenpolitiker an die Seite der Ukraine. Frankreichs Staatschef Macron etwa mahnte zu Respekt für Selenskyj. Er stellte klar, dass es einen Aggressor - nämlich Russland - und ein angegriffenes Land - nämlich die Ukraine - gebe.
Trump und Selenskyj waren am Freitag vor laufenden Kameras aneinander geraten. Der US-Präsident hielt dem ukrainischen Staatschef fehlende Dankbarkeit für die Militärhilfe und Respektlosigkeit vor. Trump drohte zugleich mit dem Ende der Unterstützung für das von Russland angegriffene Land.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.