Atomstreit
Russland kritisiert mögliche Wiedereinsetzung von UNO-Sanktionen gegen den Iran

Russland hat die Entscheidung des UNO-Sicherheitsrats zur möglichen Wiedereinsetzung von Sanktionen gegen den Iran kritisiert und vor einer Eskalation gewarnt.

    Eine Satellitenaufnahme vom 19. Juni 2025 zeigt durch Straßen miteinander verbundene Gebäude in einer Wüstenlandschaft.
    Eine Satellitenaufnahme von der iranischen Urananreicherungsanlage Fordo (Archivbild). (picture alliance / AP / Uncredited)
    Das russische Außenministerium erklärte, die Maßnahmen mehrerer europäischer Länder seien provokativ und illegal. In dem UNO-Gremium erhielt eine Resolution, die eine weitere Aussetzung der Strafmaßnahmen vorsah, nicht die erforderliche Mehrheit. Von den insgesamt 15 Ratsmitgliedern stimmten nur Russland, China, Pakistan und Algerien dafür. Deutschland ist aktuell nicht Teil des Rates.
    Dem Iran bleiben damit nun nur noch wenige Tage, um in Verhandlungen mit den Europäern die Wiedereinführung der Sanktionen wegen seines Atomprogramms doch noch abzuwenden.
    Diese Nachricht wurde am 21.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.