
Mehrere Einheiten hätten ihre Operationen fortgesetzt und seien von russischer Seite aus mit Raketen, Artillerie und Flammenwerfern aufgehalten worden, teilte das Moskauer Verteidigungsministerium auf seinem Telegram-Kanal mit. Eine Stellungnahme vonseiten der Ukraine lag zuächst nicht vor. Erst gestern hatte Kiew bereits die russische Darstellung zurückgewiesen, dass eine Gegenoffensive in der Donezk-Region eingeleitet worden sei.
Derweil wollen regierungsfeindliche russische Kämpfer in der Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine eine Ortschaft unter ihre Kontrolle gebracht haben. Dabei handelt es sich um ein Freiwilligenkorps mit dem Kürzel RDK. Der Gouverneur Belgorods, Gladkow, hatte zuvor bereits heftigen Beschuss der Ortschaft gemeldet und eingeräumt, die Lage dort nicht mehr zu kontrollieren. Die russische Regierung wirft der Ukraine vor, die RDK-Kämpfer zu unterstützen. Kiew bestreitet dies.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.