UNO-Botschafter
Russland nennt nun doch Bedingungen für Waffenruhe

Kurz vor den für Montag angesetzten Verhandlungen mit Vertretern der Ukraine hat Russland neue Bedingungen für eine Feuerpause genannt.

    Nebensja spricht in ein Mikrofo und hält ein Blatt in den Händen, dahinter weitere Sitzungsteilnehmer.
    Wassili Nebensja ist der UNO-Botschafter von Russland. (dpa / AP / Mary Altaffer)
    Der russische UNO-Botschafter Nebensja sagte, erforderlich sei dafür, dass keine Waffen mehr an die Ukraine geliefert würden. Außerdem müsse die Ukraine die Mobilmachung beenden. Wenn es zu einer Waffenruhe komme, könne dann an einer nachhaltigen Lösung des Konflikts gearbeitet werden. Die Regierung in Kiew fordert dagegen seit Wochen eine 30-tägige Waffenruhe ohne Bedingungen.
    Unterdessen griffen sich beide Seiten in der Nacht erneut mit Raketen und Drohnen an. Aus der Ukraine wurden Angriffe auf die Gebiete Sumy, Charkiw, Donezk, Mykolajiw und Winnyzja gemeldet, aus Russland auf das Gebiet Kursk. Es soll Verletzte gegeben haben.
    Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.