Krieg gegen die Ukraine
Russland nimmt Hunderte Quadratkilometer vor allem im Osten des Landes ein

Russland hat in den vergangenen Monaten immer mehr Territorium im Osten der Ukraine eingenommen.

    Kurachowe: Eine zentrale Straße ist nach einem russischen Bombardement bedeckt mit Trümmern von zerstörten Wohngebäuden.
    Russische Truppen sind in den Osten der Ukraine vorgedrungen (Archivbild). (Anton Shtuka / AP / dpa / Anton Shtuka)
    Wie das britische Verteidigungsministerium in seinem regelmäßigen Geheimdienst-Bericht schreibt, eroberten die russischen Bodentruppen im Juli etwa 500 bis 550 Quadratkilometer vor allem im Donezker Gebiet. Ähnlich viel Fläche sei im Juni eingenommen worden, nachdem die entsprechenden Vorstöße bereits seit März zugenommen hätten, hieß es. In der nordukrainischen Oblast Sumy nahe den russischen Gebieten Kursk und Belgorod habe Russland dagegen in den vergangenen beiden Wochen kaum beobachtbare Zugewinne verzeichnen können.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj warnte die USA und Russland davor, die Regierung in Kiew in den Gesprächen über eine Friedenslösung außen vor zu lassen. Selenskyj erklärte, man werde keine ukrainischen Gebiete an Besatzer abgeben. Dies wäre ein Verstoß gegen die Verfassung. Jede Entscheidung ohne die Ukraine sei eine Entscheidung gegen den Frieden, betonte Selenskyj.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.