
Sie werteten nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 über mehrere Monate Morse- und Positionsdaten von 72 russischen Schiffen und mehr als 400 Fahrten aus. Den Berichten zufolge fuhren die Schiffe oftmals mit abgeschaltetem Ortungssystem extrem langsam oder stoppten nahe kritischer Infrastruktur wie Gaspipelines, Datenkabeln oder Windparks. Zu den mutmaßlichen Aufklärungszielen zählte auch ein U-Boot-Tauchgebiet der NATO. Die vermeintlichen Forschungsschiffe Russlands sollen unter anderem mit Sonar- und Radartechnik ausgestattet sein. Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Kahl, zeigte sich besorgt.
An den Recherchen beteiligten sich auch Journalisten von Medien aus den Niederlanden, Belgien, Estland, Norwegen und Finnland.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
