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Südliche Kurileninseln
Russland startet überraschend Flottenmanöver im Pazifik

Russland hat ein nicht angekündigtes Flottenmanöver im Pazifik gestartet.

    Der russische Verteidigungsminister Schoigu sitzt mit zwei Mitarbeitern an einem runden Tisch. Vor ihnen ein großer Tisch in Form der Erdkugel.
    Der russische Verteidigungsminister Schoigu äußert sich zum Flottenmanöver im Pazifik. (IMAGO / ITAR-TASS / IMAGO / Vadim Savitsky)
    Verteidigungsminister Schoigu erklärte, bei der Übung werde die Abwehr einer versuchten Feindlandung auf den südlichen Kurileninseln und der Insel Sachalin trainiert. Nach Angaben von Generalstabschef Gerassimow verläuft das Manöver in drei Etappen - von der Mobilisierung der Truppen über das Auslaufen der Schiffe bis hin zu simulierten Kampfhandlungen. Im Einsatz sind der Raketenkreuzer Warjag, drei Fregatten, 60 kleinere Landungsschiffe sowie 20 U-Booote.
    Zwischen Russland und Japan gibt es seit Ende des Zweiten Weltkriegs Streit um die vier südlichsten Inseln der Kurilen. Bis heute hat dieser Konflikt die Unterzeichnung eines Friedensvertrags beider Nationen verhindert.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.