
Es ist das vierte Mal innerhalb weniger Tage, dass sterbliche Überreste im Rahmen eines Austauschs an die Ukraine zurückgegeben wurden. Kiew dankte erneut dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes für seine Unterstützung. Die Leichen sollen nun gerichtsmedizinisch identifiziert werden. Präsident Selenskyj hatte zuletzt in Zweifel gezogen, dass es sich tatsächlich nur um Ukrainer handeln könnte. Der Austausch von noch lebenden oder getöteten Kriegsgefangenen ist das bislang einzige greifbare Ergebnis von zwei Verhandlungsrunden zwischen Vertretern beider Seiten Anfang des Monats in Istanbul.
Russland hatte bei den Gesprächen eine Waffenruhe abgelehnt und erneut auf Maximal-Forderungen beharrt, wonach die Ukraine große Teile ihres Territoriums aufgeben und ihre NATO-Beitrittspläne fallenlassen soll.
Diese Nachricht wurde am 15.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.