Ukraine-Krieg
Russland verzeichnet laut Analyse langsam aber stetig Geländegewinne

Die russische Armee setzt ihren Vormarsch in der Ukraine laut einer Analyse der Nachrichtenagentur AFP langsam aber stetig fort.

    Ein ukrainischer Soldat geht an beschädigten Gebäuden im Zentrum von Pokrowsk vorbei, dem Schauplatz der schwersten Gefechte mit den russischen Truppen in der Region Donezk.
    Gefechte in der ukrainischen Stadt Pokrowsk (Archivbild) (Michael Shtekel/AP/dpa)
    Demnach nahmen die russischen Truppen im Oktober rund 460 Quadratkilometer ein, wie aus AFP-Berechnungen auf Grundlage von Zahlen des US-amerikanischen "Institute for War Studies" hervorgeht. Demnach waren die Geländegewinne für Russland etwas größer als noch im September mit knapp 450 Quadratkilometern. Am stärksten war der russische Vormarsch laut der Analyse in der Region Donezk und jener um die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk. Diese könnte nach Angaben von Russlands Präsident Putin bald eingekesselt sein und unter russischer Kontrolle stehen.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj bestritt solche russischen Erfolge. In Pokrowsk habe der Feind in den vergangenen Tagen keine Fortschritte erzielt, erklärte Selenskyj. Er bestätigte aber, dass rund ein Drittel der Gefechte an der Front im Raum Pokrowsk stattfinden.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.