Moskau
Russland weist ARD-Korrespondent Aischmann und weiteren Mitarbeiter aus

Zwei deutsche Mitarbeiter der ARD müssen Russland verlassen.

    Ein Mikrofon und eine TV-Kamera der ARD
    Russland weist laut dem Außenministerium in Moskau zwei Mitarbeiter der ARD aus. (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Das Außenministerium in Moskau erklärte, man entziehe dem Korrespondenten Frank Aischmann und einem technischen Mitarbeiter die Akkreditierung. Nach Angaben des Westdeutschen Rundfunks müssen beide das Land bis zum 16. Dezember verlassen. WDR-Programmdirektor Schönenborn sprach von einem drastischen Schritt und kritisierte, damit werde die Möglichkeit, aus Moskau zu berichten, erneut eingeschränkt.
    Das russische Außenministerium hatte die Ausweisung der ARD-Mitarbeiter mit einer angeblichen Schließung des Berliner Büros des russischen Fernsehsenders "Erster Kanal" begründet. Das Auswärtige Amt bezeichnete die Ausweisungen als inakzeptabel und in der Begründung falsch. Die Bundesregierung habe das Büro des russischen Senders nicht geschlossen. Das Berliner Landesamt für Einwanderung bestätigte inzwischen der dpa, dass es fünf Personen von verschiedenen russischen Medien eine Aufenthaltserlaubnis verweigert habe.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.